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Aufgaben, Ziele und Visionen
Aufgaben, Ziele und Visionen zu haben, sind für eine gute Gemeindeentwicklung sehr wichtig. Ziele motivieren mich und machen mich zielstrebig.
Genauso wichtig ist es, Wege zu kennen, die zum Ziel führen. Durch meinen beruflichen Hintergrund kenne ich viele Wege und Abkürzungen.
Die wichtigsten Arbeitsfelder eines Bürgermeisters sehe ich in der Verwaltung, der Gestaltung, den gemeindlichen Einrichtungen und im Bereich Dorfleben.
- Verwaltung
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Die Verwaltung macht ungefähr 40 % der Bürgermeisterarbeit aus.
Eine bürgerfreundliche Verwaltung ist mir sehr wichtig. Dazu gehören ausreichende Öffnungszeiten, eine sinnvolle Digitalisierung, kurze Verwaltungswege, Bürokratieabbau statt Bürokratieaufbau, eine transparente Kommunikation mit den Bürger*innen, mehr Bürgermitwirkung, konstruktive Arbeitskreise, usw..
Es ist wichtig, in Entscheidungen alle Betroffenen (Gemeinderat, Bürger, Eigentümer, Bewirtschafter, Anlieger, Landratsamt, Fachbehörden usw.) frühzeitig und umfassend einzubinden. Neue Ideen, die gemeinsam gefunden werden, sind oft bessere Lösungen. Dies zeichnet gute Kompromisse aus!
Den Gemeinderat als offizielle Vertretung der Aitranger Bevölkerung werde ich unterstützen, informieren, fördern, leiten und fordern. Eine gute Zusammenarbeit biete ich deshalb allen künftigen Gemeinderäten an.Seit 28 Jahren mache ich mit großer Leidenschaft Verwaltungsarbeit. Im Landratsamt und auch bei anderen Behörden habe ich ein großes Netzwerk und weiß wo die Entscheider sitzen. Für eine Gemeinde ist dies sehr wichtig. Durch einen guten Kontakt und konstruktive Gespräche auf Augenhöhe können gute Entscheidungen für alle Seiten erreicht werden.
Kreative Lösungen und neue Ideen bringe ich gerne ein, um Entscheidungen zu erleichtern.
Als Ihr möglicher Bürgermeister habe ich verwaltungstechnisch keine Anlaufkurve. Ich kann sofort aktiv starten und die Arbeit im Rathaus aufnehmen.
Mein Ziel: Sofort mit viel Transparenz, engagiert in der Verwaltung loslegen, zum Wohl der Bürger*innen. - Gestaltung
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Eine gute Gemeindeentwicklung hat viel mit Gestaltung zu tun. Sehr wichtig ist hier das Baurecht. Wesentliche baurechtliche Regelungen sind mir bekannt.
Um gestalten zu können, ist oft Geld notwendig. Fördergelder, Finanzzuweisungen und Kenntnisse der kommunalen Finanzwirtschaft sind hier erforderlich. Hier habe ich Kenntnisse und viel Erfahrung.In der Steuerung und Lenkung von kommunalen Projekten konnte ich mir viel Wissen aneignen. HOAI, VOB, VOL, VOF, UVgO usw. sind für mich keine Fremdwörter. Eine regelmäßige Bau- und Projektüberwachung ist wichtig und hilft allen Beteiligten.
Mein Ziel: Zielorientiert Projekte wirtschaftlich zufriedenstellend für alle Seiten voranbringen.Viele Aufgaben und Ziele stehen in den nächsten Jahren an. Nachfolgend ein kurzer Ausblick, der sicherlich nicht abschließend ist:
-Eine gute, nachhaltige und vorausschauende Gemeindeentwicklung für alle Ortsteile verfolgen. Hier ist ein Dorfentwicklungskonzept für alle Ortsteile sehr wichtig (wo stehen wir – wo wollen wir hin)
-In der Gemeindeentwicklung vor allem auch die Belange der Kinder, der Jugendlichen, Familien und Senioren aufnehmen
-Die Trinkwasserversorgung als unser wichtigstes Lebensmittel sichern inkl. dem Thema Notversorgung
-Wiederbesetzung der Hausarztstelle in Aitrang
-Beim Hochwasserschutz ein Ergebnis erzielen, das wirtschaftlich und für alle Seiten gut ist. Der Schutz gegen Hochwasser und Starkregen ist eine gemeindliche Pflichtaufgabe und gleichzeitig Menschen- und Sachschutz
-Bedarfsgerechte sinnvolle Ausweisung von Wohnbau- und Gewerbeflächen mit einer zukunftsorientierten und umweltverträglichen Bauleitplanung
-Ein gesundes Gemeindewachstum, das uns nicht überfordert und junge Familien am Ort hält, ist notwendig
-Abwicklung/Fortführung bestehender Bauprojekte
-Unterstützung für den TSV beim weiteren Ausbau der Turnhalle Aitrang und für einen Anbau am Gemeindestadel Huttenwang
-Unser „Wohlfühl- bzw. Genussdorf“ familiengerecht weiter entwickeln
-Bau und Ausbau von Straßen oder Baumaßnahmen an Rad- und Fußwegen immer innerhalb der finanziellen Leistungsfähigkeit und der Prioritäten
-Ausbau der Ortsdurchfahrt „Thingauer Straße – Kreisstraße OAL 3, Abstimmung hier mit dem Landkreis und dem Hochwasserschutz
-Auf demographische Entwicklungen frühzeitig reagieren, z. B. in der Kinderbetreuung, Schule oder im Seniorenbereich
-Ausbau/Verbesserung öffentlicher Personennahverkehr, z. B. mit der Wiedereröffnung eines Bahnhofs in Aitrang
-Gemeindeinfo und Homepage überarbeiten
-Förderung der vielfältigen Aitranger Gewerbe- und Handwerksbetriebe und der Landwirtschaft innerhalb unserer Möglichkeiten
-Mit der Gemeinde Ruderatshofen eine gute Lösung finden für das auf Aitranger Flur befindliche Wasserschutzgebiet Ruderatshofen.
-Förderung von Ökologie und Klimaschutz im Rahmen unserer Möglichkeiten, z. B. durch ein gemeindeeigenes Klima- und Umweltpaket oder einen eigenen Arbeitskreis.
-Mehr Nutzung von Holz als klimaneutralem Baustoff oder zur energetischen Nutzung
-Mehr Bäume pflanzen in der Gemeinde, z. B. durch gemeinschaftliche Pflanzaktionen
-Ersatz von Ölheizungen z. B. durch Pelletsheizungen z. B. an der Grundschule Aitrang, derzeit gute staatliche Fördermöglichkeiten
-Ausbau und Verbesserung der Mittagsbetreuungsmöglichkeiten an der Kindertagesstätte „Kunterbunt“ und an der Grundschule
-Umsetzung des Projekts „alte Schule“
-Umsetzung des weiteren Breitbandausbaus. Eine gute Digitalanbindung ist ein wichtiger Standortfaktor
-Inklusion, Integration, Barrierefreiheit, selbstbestimmtes Wohnen, Mobilität im Alter, soziale Hilfen kennen und nutzen
-Ausreichende Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren Aitrang und Huttenwang für eine gute Einsatzbereitschaft
-unsere Naherholungsgebiete schützen und den Tourismus bedarfsgerecht fördern. Als staatlich anerkannter Erholungsort das Potential hierfür sinnvoll nutzen
-Die interkommunale Zusammenarbeit mit anderen Kommunen stärken
-Die Zusammenarbeit mit der Verwaltungsgemeinschaft Biessenhofen und den anderen VG- Gemeinden stärken - Gemeindeeinrichtungen
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Die Gemeindeeinrichtungen in Aitrang sind sehr vielseitig.
Größte Einrichtung ist die Kindertagesstätte „Kunterbunt“. Dann kommen der Gemeindebauhof und unsere Gemeindeverwaltung und viele weitere Einrichtungen. Hier ist viel Personal zu führen. Ich habe als Führungskraft für über 20 Mitarbeiter bereits viel Personalerfahrung im öffentlichen Dienst.
Ein gutes Betriebsklima, Vertrauen und ein gutes Miteinander war und ist mir immer wichtig. Dies sind die Grundvoraussetzungen, um zufriedene und motivierte Mitarbeiter*innen in unseren Einrichtungen beschäftigen zu können. In Zeiten von Fachkräftemangel gilt dies umso mehr.Notwendig ist sicherlich auch eine zeitgemäße und sichere Ausstattung der Einrichtungen und Beschäftigten (z. B. mit Gebäuden, Einrichtung und Ausstattung). Hier sind vorausschauend Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören auch die Schulverbände, an denen die Gemeinde beteiligt ist.
Auch Einrichtungen wie unsere Bücherei, der Wertstoffhof, das Jugendzentrum und die Senioreneinrichtungen sind bedarfsgerecht zu fördern. Für das Gemeindeleben sind diese Einrichtungen unverzichtbar.
Mein Ziel: Funktionierende, zukunftsorientierte, leistungsfähige Gemeindeeinrichtungen für uns Alle.
- Dorfleben fördern
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Ein gut funktionierendes Dorfleben ist für ein Dorf lebenswichtig. Das Dorfleben ist für alle Generationen attraktiv zu gestalten. Es sorgt für eine gute Verwurzelung der Bürger*innen und gibt Heimat. Der Zusammenhalt wird gestärkt und die Kommunikation untereinander verbessert.
Das Dorfleben wird vor allem durch die Vereine und das Ehrenamt gelebt. Jede/jeder kann sich hier einbringen.
Ein abwechslungsreiches Dorfleben ist deshalb durch die Gemeindeführung im Rahmen der Möglichkeiten zu unterstützen. Hier gibt es viele Möglichkeiten.
Ich habe immer versucht, mich aktiv im Dorfleben einzubringen:
z. B. als Jugendwart für die Jugendfeuerwehr Aitrang, als Feuerwehrkommandant oder auch bei der Organisation der jährlichen Feuerwehrrallye im Rahmen der Ferienfreizeit und bei diversen anderen Vereinen.
Viele soziale Kontakte, Freude im Ehrenamt und ein gutes Miteinander in der Gemeinde sind der Lohn für dieses Engagement. Die sozialen Kontakte sind wie ein Netz zu sehen. Dieses Netzwerk macht uns als Gemeinde stärker.
Durch mehr Dorfleben können wir unser Netzwerk enger flechten.
Mein Ziel: Viele Möglichkeiten nutzen, um das Dorfleben in allen Ortsteilen für alle Generationen zu fördern.